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Dropshipping anfangen: In 6 Schritten starten Sie ein Dropshipping-Unternehmen


Dropshipping ist beliebt, weil die Startkosten niedrig sind, keine Gemeinkosten anfallen und das Geschäftsmodell einfach ist. Es ist möglich, ein Dropshipping-Unternehmen für nur 100 Euro zu gründen, was es zu einer guten Option für alle macht, die ein neues Unternehmen aufbauen wollen. Das Beste daran ist, dass Dropshipper eine ganze Reihe von Produkten verkaufen können, ohne jemals einkaufen oder Lagerbestände halten zu müssen.

In diesem Leitfaden zeigen wir Dir, wie Du ein Dropshipping-Geschäft von Grund auf aufbauen kannst. Wir gehen auf die grundlegenden Schritte, hilfreiche Tools für den Start Deines Geschäfts und wichtige Überlegungen ein.

Was ist Dropshipping?

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Vilius Lite

Dropshipping ist ein Geschäftssystem, das es Unternehmen ermöglicht, Produkte zu verkaufen, ohne einen eigenen Warenbestand zu haben. Der Kunde gibt eine Bestellung auf und das Unternehmen benachrichtigt den Hersteller oder Händler des Produkts, dass eine Bestellung aufgegeben wurde. Der Hersteller oder Händler schickt das Produkt anschließend im Namen des Dropshipping-Unternehmens direkt an den Verbraucher.

Der Auftrag ist einfach: Der Verbraucher bezahlt den Dropshipper. Der Dropshipper bezahlt den Hersteller oder Händler. Der Hersteller oder Händler schickt das Produkt an den Kunden. Im Grunde genommen ist der Dropshipper dadurch ein Vermarkter.

Da kein Lagerbestand erforderlich ist, ist Dropshipping eine kostengünstige Möglichkeit für neue Unternehmer, Produkte ohne großen Aufwand zu verkaufen. Außerdem verhindert es, dass Du Dich mit Warenbeständen herumschlagen musst, die sich nicht verkaufen lassen.

Hier erfährst Du in sechs Schritten, wie Du ein Dropshipping-Geschäft gründest.

1. Wähle ein Geschäftskonzept

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Samuel Peiffer

Ein Geschäftskonzept beschreibt, was Du verkaufst und an wen. Weil es beim Dropshipping so viele Möglichkeiten gibt, solltest Du mit einer begrenzten Anzahl von Produkten beginnen, von denen Du glaubst, dass sie sich an eine bestimmte Zielgruppe verkaufen lassen.

Du könntest zum Beispiel ein Geschäftskonzept entwickeln, das besagt, dass Du bedruckte T-Shirts an Skateboarder verkaufst. Die T-Shirts sollten im Design, der Qualität und im Stil zu den Bedürfnissen der Zielgruppe passen.

Das Konzept ist die Grundlage für die Produkte, die Du verkaufst, für das Design Deiner Website und für Dein Marketing. Deshalb ist es wichtig, dass Du Dir dafür etwas Zeit nimmst. Da die Kosten für die Einführung einer Dropshipping-Produktlinie begrenzt sind, kannst Du sie ändern, wenn Du das Gefühl hast, dass Du einen Fehler gemacht hast – oder sich Dein Produktinteresse ändert.

2. Beziehe Produkte

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Vilius Lite

Ein Geschäftskonzept ist noch keine Garantie dafür, dass Du die Produkte für Deine Zielgruppe auch bekommst. Nimm Dir die Zeit, bevor Du eine Website erstellst, um Produkte zu recherchieren. Suche nach mehreren Händlern, die die gleichen Produkte verkaufen, um den besten Großhandelspreis für das Produkt zu finden. Ein bekannter Marktplatz ist beispielsweise AliExpress.

Du könntest auch nach Kleidung, Haushaltswaren oder Büchern suchen, die auf Abruf gedruckt werden. Print-on-Demand-Bekleidungsunternehmen drucken eine individuelle Grafik auf verschiedene Marken und Stile von Kleidung – darunter T-Shirts, Socken und Jacken.

Wähle ein Produkt, das Dich begeistert, eine gute Gewinnspanne hat und auf den Bildern auf der Website gut aussieht. Viele Anbieter stellen auch Statistiken über beliebte Artikel zur Verfügung, damit Du Dinge auswählen kannst, die sich eher verkaufen.

3. Wähle einen Anbieter aus

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Vilius Lite

Wenn Du die Produkte gefunden hast, die Du anbieten möchtest, ist es an der Zeit, den Lieferanten auszuwählen, der die Produkte an Deine Kunden verschicken wird. Bei der Auswahl des Lieferanten gibt es einige Dinge zu beachten:

  • Qualität: Wähle einen Lieferanten, der die Qualität bietet, für die Dein Unternehmen stehen soll. Ein Geschäftsmodell besteht darin, für qualitativ bessere Produkte mehr zu verlangen. Dies steht im Gegensatz zu einem Billiganbieter, der vielleicht nicht die beste Qualität anbietet. Wie willst Du Dich positionieren?
  • Rentabilität: Du solltest in der Lage sein, einen angemessenen Gewinn mit dem Produkt zu erzielen. Berücksichtige bei Deiner Kalkulation die Versand- und Transaktionskosten. Die meisten Dropshipper streben eine Gewinnspanne von 15 bis 20 Prozent an. Wenn Du höhere Gewinnspannen erzielen kannst, ist das natürlich toll.
  • Verlässlichkeit: Du solltest einen Lieferanten wählen, der seine Produkte pünktlich und zu angemessenen Kosten und Zeiten versendet. Viele Lieferanten sind in Übersee und Du musst entscheiden, ob Du willst, dass Deine Kunden auf die Produkte lange warten. Du brauchst auch einen Lieferanten, der ein Produkt auf Lager hat, denn es ist frustrierend für Dich und Deinen Kunden, wenn eine Bestellung nicht ausgeführt werden kann. Am besten überprüfst Du die Zuverlässigkeit, indem Du ein paar Produkte bei dem Lieferanten bestellst und den Ablauf notierst.
  • Rückgabebedingungen: Wenn möglich, suche Dir einen Anbieter, der ein Rückgaberecht anbietet. Bei vielen ist das nicht der Fall. Deshalb solltest Du Dich darüber informieren, bevor Du eine endgültige Entscheidung triffst. Du musst Dir überlegen, wie Du Deine eigenen Rückgabebedingungen auf der Grundlage der Angebote des Lieferanten formulierst.

Die meisten Dropshipper nutzen Online-Marktplätze, weil sie in der Regel einen besseren Bestand an Produkten bei zuverlässigen Lieferanten haben. Es ist möglich, einen Direktlieferanten zu finden, wenn Du ein bestimmtes Produkt im Auge hast. Dazu musst Du herausfinden, wer das Produkt für den Hersteller vertreibt. Oft ist eine Mindestanzahl von Verkäufen pro Monat erforderlich, um in Frage zu kommen.

4. Errichte einen Online Shop

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Rene Jozic

Um Deine Produkte zu verkaufen, musst Du einen E-Commerce-Shop einrichten. Ein E-Commerce-Shop ist eine Website, auf der Du die zu verkaufenden Produkte ansprechend präsentieren kannst und die über die notwendigen Warenkörbe für die Kaufabwicklung verfügt.

Der Aufbau des Ladens kann für Neulinge knifflig sein. Um eine Website zu erstellen, brauchst Du:

  • Ein Content Management System (CMS), wie WordPress, Shopify oder Squarespace
  • Einen Domainnamen
  • Webhosting (wenn Du WordPress verwendest)
  • Integrationen mit den von Dir gewählten Dropshippern
  • Ein integriertes Zahlungsgateway, um Online-Zahlungen zu akzeptieren

Die besten E-Commerce-Websites automatisieren den Verkauf des Produkts mit der Bestellung an den Lieferanten. Wenn dieser Schritt nicht automatisiert ist, musst Du die Bestellungen jeden Tag manuell eingeben, was mühsam sein und zu Fehlern führen kann. 

Du kannst auch in Erwägung ziehen, Deine Produkte über andere Plattformen wie Etsy, Amazon oder sogar über soziale Medien (zum Beispiel Facebook oder Instagram) zu verkaufen. Der Verkauf über mehrere Kanäle hilft Deinem Unternehmen, bekannter zu werden und mehr Umsatz zu machen, daher ist dies generell ratsam. 

5. Registriere Dein Unternehmen

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Oscar Schnell

Du musst Dein Unternehmen als Firma gründen und es von Deinem persönlichen Vermögen trennen. Das bedeutet, dass Du Dir einen Namen geben musst (in der Regel den Domainnamen, den Du gewählt hast) und eine Unternehmensanmeldung bei Deinem Finanzamt fällig wird. Dort erhältst Du auch Informationen zu allen weiteren Schritten. 

6. Vermarkte Dein Geschäft

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Oscar Schnell

Du kannst nicht einfach eine Website einrichten und erwarten, dass Tausende von Menschen sie finden. Du musst Dein neues Geschäft vermarkten. 

Tritt sozialen Mediengruppen bei, die für Dein Unternehmen relevant sind, und beteilige Dich auf produktive Weise. Versuche nicht nur zu verkaufen, sondern hilf den Leuten bei ihren Fragen. Werde zu einem Experten in der Gemeinschaft, um als Ressource wahrgenommen zu werden. So werden die Leute Dein Unternehmen finden. 

Betreibe außerdem eigene Unternehmensseiten auf Facebook, Instagram, TikTok und anderen Social-Media-Plattformen. Poste regelmäßig über neue Produkte, Verkäufe oder Tipps und Tricks in Deiner Schwerpunktbranche.

Zusätzlich zu Deinen Social-Media-Bemühungen solltest Du in echte Anzeigen und Verkäufe investieren. Du kannst mit kleinem Budget Facebook-Anzeigen schalten, die auf bestimmte Zielgruppen ausgerichtet sind. Überlege Dir, ob Du eine Werbekampagne mit einem Budget von 10 Euro pro Tag starten willst, um den Traffic zu Deinem E-Commerce-Shop zu erhöhen. Du kannst auch einen Blog schreiben, der den Kunden hilft, Dich durch Suchmaschinenoptimierung (SEO) zu finden. Für viele neue E-Commerce-Läden ist ein bisschen von jeder dieser Marketingstrategien der Schlüssel, um genügend Besucher in ihren Laden zu locken, die dann zu Käufern werden.

Teste Produkte, um das Interesse an ihnen zu messen

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ChrisFil

Das Tolle am Dropshipping ist, dass Du neue Produkte testen kannst, um zu sehen, ob der Markt Appetit auf sie hat. Das ist ganz einfach und kostet Dich nicht viel mehr als die Zeit, die Du brauchst, um Deinen Shop zu aktualisieren und ein neues Produkt anzukündigen.

Arbeite mit Deinen Lieferanten zusammen, um herauszufinden, welche neuen Produkte auf den Markt kommen, die zu Deiner Zielgruppe passen könnten. Wähle dann jeweils ein Produkt für die Markteinführung aus. Wenn Du von dem Produkt überzeugt bist, stelle ein Marketingbudget dafür bereit. Schalte eine Werbekampagne für das neue Produkt und beobachte, wie es im Vergleich zu Deinen anderen Produkten online abschneidet.

Dropshipper sollten immer neue Produkte testen. Das hilft, mehr Artikel an bestehende Kunden zu verkaufen, die bereits gekauft haben und Deiner Marke vertrauen. Es ist einfach und kostengünstig und sollte Teil Deiner laufenden Geschäftsentwicklung sein.

Fazit

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Brian Jung

So gut wie jeder kann ein Dropshipping-Geschäft eröffnen, indem er Marktplatzanbieter und vorgefertigte Websites nutzt. Am Anfang sind die Kosten gering, und mit der richtigen Produktpalette, die eine bestimmte Zielgruppe anspricht, kannst Du schnell aus einem Nebenjob ein Hauptgeschäft machen.

Häufige Fragen zu Dropshipping (FAQs)

VIDEO: Bevor du Dropshipping 2024 startest

Jonathan NĂ€gele - ecomventures

Wie viel verdienen Dropshipper zu Beginn?

Jeder Laden ist anders, und der Verdienst hängt von der Gewinnspanne und der Anzahl der Verkäufe ab, die der Laden erzielt. Mit dem richtigen Marketingplan ist es auch möglich, dass ein Dropshipper mehrere zehntausend Euro im Jahr verdient.

Ist Dropshipping legal?

Dropshipping ist ein völlig legales Modell der Auftragsabwicklung, das von Großhändlern und Herstellern weltweit genutzt wird. Du musst jedoch darauf achten, dass Du mit authentischen Lieferanten zusammenarbeitest, die vertrauenswürdig sind und die Bestellungen Deiner Kunden zügig erfüllen können.

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Author: Amanda Page

Last Updated: 1704482521

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